Eine Übersicht der gängigen Preisstukturen bei Privatschulen und Fördermöglichkeiten.
Privatschulen bieten viele Vorteile und AlternativenArtikel zu Vorteilen von Privatschulen. zu den öffentlichen Schulen. Um das zu gewährleisten zu können, haben private Schulen natürlich Ausgaben, die es zu decken gilt. Mit anderen Worten: Ein Besuch an einer Privatschule ist mit kosten verbunden. Oft fallen Schulgelder an, die von den Eltern monatlich gezahlt werden müssen.
Hier können Sie sich umfassend rund um das Thema Kosten einer Privatschule informieren:
Eines der am weitesten verbreiteten KlischeesArtikel über Klischees und Mythen bei Privatschulen. über private Schulen besagt, dass nur reiche Familien in der Lage sind, ihr Kind auf eine Privatschule zu schicken. Dabei ist sogar gesetzlich vorgeschrieben, dass niemand aufgrund finanzieller Benachteiligung vom Besuch einer Privatschule ausgeschlossen werden darf (Grundgesetz Artikel 7, Absatz 4).
Die Genehmigung ist zu erteilen, wenn die privaten Schulen in ihren Lehrzielen und Einrichtungen sowie in der wissenschaftlichen Ausbildung ihrer Lehrkräfte nicht hinter den öffentlichen Schulen zurückstehen und eine Sonderung der Schüler nach den Besitzverhältnissen der Eltern nicht gefördert wird.
Aus diesem Grund werden Privatschulen vom Staat unterstützt. Leider reicht diese Unterstützung aber meist nicht aus, um wirklich alle anfallenden Kosten der Schulen zu begleichen. Deshalb müssen die Privatschulen im Schnitt ein Drittel ihrer Ausgaben mit Schulgeldern begleichen.
Nur weil die Schulen wahrscheinlich Schulbeiträge von Ihnen verlangen werden, sind diese nicht automatisch gravierend. Außerdem gibt es zahlreiche Finanzspritzen, die Ihnen dabei helfen, das Schulgeld begleichen zu können. Schauen wir uns die Kosten näher an:
Wie hoch sind die Schulgebühren denn nun genau? Es wäre wirklich zu schön, um wahr zu sein, wenn man diese Frage einfach mit einer festen Zahl beantworten könnte. Und deshalb ist es natürlich auch nicht wahr. Die Kosten, welche die Privatschulen mit sich bringen, sind nämlich so unterschiedlich wie die Schulen selbst. Manche Schulen werden vollständig vom Staat getragen und erheben deshalb gar keine Gebühren. Die stellen aber leider die Ausnahme dar. Häufig werden die Kosten für das Schulgeld anhand des Einkommens der Eltern gestaffelt, sodass einkommensstarke Eltern mehr bezahlen, und einkommensschwache Familien weniger. Konfessionelle Schulen verlangen 50– 100 € im Monat und sind damit sehr preiswert. Wenn Sie gerne tiefer in die Tasche greifen wollen oder Wert auf sehr spezifische Angebote legen, auch kein Problem: Einige Privatschulen können Sie mehrere tausend Euro im Monat kosten, bieten Ihrem Kind dafür aber auch entsprechend viel.
Klar, aber die sind nicht wirklich verwunderlich, wenn man weiß, woher das rührt: Die Privatschulen haben unterschiedliche unterschiedliche pädagogische KonzepteArtikel zu gängigen pädagogischen Konzepten.. Und je nach Konzept fallen unterschiedliche Kosten an. BIP-SchulenErklärung zum BIP-Konzept. benötigen zum Beispiel besonders viel Personal und Räumlichkeiten. Montessori SchulenRatgeber: Infos zu Montessori Schulen legen Wert auf eine passgenaue Ausstattung. Außerdem haben Privatschulen oft ein Internat im Schulgeld inbegriffen oder zahlreiche Zusatzangebote, wie z.B. ein Tablet für jedes Kind. Diese Dinge fließen alle in die Beiträge ein. Informieren Sie sich bei der jeweiligen Schule über das anfallende Schulgeld.
Folgend haben wir eine Übersicht gängiger Schulgelder zusammengestellt. Beachten Sie das im Einzelfall starke Abweichungen gegenüber den Angaben existieren, diese Übersicht basiert auf eigenen Recherchen.
* einkommensabhängige Staffelung (Angaben auf Grundlage eigener Recherchen)
** Befreiung möglich
Wichtig: Privatschulen sind in Deutschland allesamt gemeinnützig. Also dürfen Sie keinen Gewinn erwirtschaften. Das wird staatlich kontrolliert und kann bei eventuellen Verstößen mit hohen Geldstrafen oder sogar dem Entzug der staatlichen Zulassung geahndet werden.
Haben Sie schon eine Privatschule im Auge, deren Beiträge erschwinglich sind? Sehr gut! Aber vergessen Sie im Eifer des Gefechts nicht die anderen Kosten, welche noch anfallen: Schulbücher, Ganztagsbetreuung, Verpflegung, ist die Schule nicht gerade bei Ihnen um die Ecke? Dann möchten Sie vielleicht, dass Ihr Kind vor Ort eine Übernachtungsmöglichkeit hat? Für eine Unterbringung im Internat fallen monatlich natürlich weitere Kosten an, sie können sich zwischen durchschnittlich 400,- bis ca. 2.000,- Euro bewegen. Viele Schulen bieten ein zugehöriges Internat an, welches bereits im Schulgeld mit inbegriffen ist. In manchen Fällen bieten die Schulen gar keine Bleibe an. Auch Dinge wie Ausflüge oder nebenschulische Aktivitäten sind je nach Schule nicht zwangsläufig im Schulgeld enthalten Informieren Sie sich im Vorfeld bei der Schule über die Möglichkeiten. In einigen Bundesländern gibt es eine gesetzlich verankerte Lernmittelfreiheit, worunter z.B. Schulbücher fallen können. Sollte dies in Ihrem Bundesland der Fall sein, so können Sie hier viel Geld sparen. Und letztlich fällt je nach Entfernung zu der Schule natürlich auch ein Fahrgeld an, das es zu berücksichtigen gilt.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung
Berliner Zeitung